Wenn auch Maria Stuart wegen Corona warten muss…

Am vergangenen Montagabend war es nach einigen coronabedingten Verschiebungen endlich soweit: Die Zehntklässler des Ernst-Sigle Gymnasiums (ESG) durften auf Einladung des ESG-Fördervereins das Theaterstück Maria Stuart im Staatstheater in Stuttgart in Begleitung ihrer Deutschlehrer besuchen. Für viele Schüler war es der erste Theaterbesuch, der dann mit fast drei Stunden Spielzeit die volle Aufmerksamkeit forderte. Das Stück wurde im Rahmen des Unterrichts behandelt und mit dem Theaterbesuch abgeschlossen.

Maria Stuart ist ein Trauerspiel von Friedrich Schiller, in dem es um den Streit zweier Königinnen um den Thron Englands geht. Dabei spielen Eifersucht, Egoismus, Verrat und Liebe eine entscheidende Rolle, alles wurde auch von den Schauspielern durch das emotionale Rollenspiel dargestellt. Trotz der eigentlich schlichten Bühnendarstellung ergab sich durch den Aufbau der verschiedenen Ebenen, der Einbindung von Hintergrundfilmen sowie von Licht-Schatten-Effekten ein spannendes Gesamtbild, das sich während der Aufführungszeit ständig veränderte. Besonders die Rolle der Elisabeth (gespielt von Josephine Köhler) entsprach den Vorstellungen der Schüler, da diese sehr überzeugend gespielt wurde. Unter dem Strich war es für die Schüler ein gelungener Abend in meist neuer, ungewohnter Umgebung.

Der Dank der Schüler gilt dem Förderverein des ESG, der den Zehntklässlern diesen spannenden Abend ermöglichte.  

Von Lilly Reichert 10b