Transalp 2024 Etappenberichte

Das Höhenprofil der ersten Etappe

Transalp  Etappe1 - 65km, 1000hm

Um 8:45 Uhr haben wir uns in Kornwestheim am Bahnhofsvorplatz  versammelt. Mit der S-Bahn sind wir nach Kirchheim Teck gefahren um von dort los zu fahren. Noch vor dem ersten Anstieg kam es zum ersten Zwischenfall: eine gerissenen Kette. Nach der Reparatur ging es zügig zum ersten Anstieg. Dieser zog über mehrere Kilometer durch den Wald. Oben angekommen wurde trinken aufgefüllt und gegessen. Gut gestärkt stellten wir uns dem zweiten Anstieg .Nach einer Hügellandschaft kamen wir zur unserer wohl verdienten Abfahrt, die uns direkt zur Jugendherberge in Ulm führte. Nach einem warmen Abendessen und einem Eis als Nachtisch, konnten wir alle zufrieden und stolz auf unsere Leistung ins Bett gehen.

Carina und Franzi


 

Transalp Etappe 2 - 101km, 546hm

Der zweite Tag der Transalp startete mit einem leckeren Frühstück. Um 9uhr war Abfahrt Richtung Kempten. Vor uns lagen 92km am Fluss entlang. Wir kamen gut voran und haben schnell viele Kilometer gesammelt. Der Schotterweg führte uns, mit leichter Steigung an der Iller entlang. Die Mittagspause haben wir an einem kleinen See verbracht und uns abgekühlt. Danach ging es über die Felder weiter. Während der Tour mussten wir mehrere kleine Umwege wegen Baumarbeiten und gesperrten Feldwegen nehmen. Schlussendlich kamen wir mit 101km am Gasthof an und beschlossen Pizza zu bestellen. Mit dem Essen gingen alle zufrieden auf ihre Zimmer. 

Carina und Franzi 


Transalp Etappe 3 - 46km, 626hm

Der dritte Tag unserer Transalp startete mit einem ausgewogenen Frühstück. Die Abfahrt um 9 Uhr musste verschoben werden, da sich ein Teil der 9er Jungs aus ihrem Zimmer ausgeschlossen hatte. Der Versuch die Tür mit einem Zahnstocher zu öffnen ist gescheitert und das Schloss ging weiter kaputt. Die Abfahrt wurde für den Großteil der Gruppe um eine Stunde verschoben. Die Jungs mussten warten bis das Schloss wieder repariert wurde. Sie starteten ca. eine halbe Stunde nach uns.

Die Strecke führte durch kleine Waldgebiete stetig bergauf. Aufgrund des Bundeswehrübungsplatzes mussten wir einen 6,5km Umweg fahren. Nach einer kurzen Trinkpause ging es schnell weiter, da uns ein Gewitter im Nacken saß. Nach dem Ort Nesselwang führte uns ein Feldweg durch viele kleine Ortschaften Richtung Füssen. Bei leichtem Nieselregen erreichten wir unsere Unterkunft. Dort mussten wir selber einkaufen (Anmerkung: in Wirklichkeit haben die Lehrer eingekauft) und kochen. Nach dem Nachtisch gingen alle ins Bett um für den kommenden, sehr anstrengenden Tag ausgeruht zu sein.

Carina und Franzi 


Transalp Etappe 4 - 75km, 1400hm

Mit einem selbstgemachten Frühstück starteten wir in den Tag. Die erste Hälfte der Strecke führte uns bergauf und bergab Richtung Innsbruck. Am Seeufer entlang gelangten wir zu einem See an dem wir eine kleine Pause einlegt haben um uns auf den Höhepunkt der Etappe vorzubereiten. Angekommen an der unteren Gondelstation teilet sich die Gruppe. Die einen fuhren mit der Gondel, die andere Gruppe hatte einen 3km langen Weg mit 400 Höhenmeter vor sich. Ab der Mittelstation ging es gemeinsam die letzten 200 Höhenmeter nach oben. Danach freuten wir uns auf die lange und verdient Abfahrt, mit Panoramablick. Entlang des Ufers eines wunderschönen Baches beendeten wir die Tour mit 75km und 1400 Höhenmetern. Zum Abendessen wurde uns ein vier Gänge Menü serviert. Die Freude über den Nachtisch war sehr groß.

Carina und Franzi 


Transalp Etappe 5 - 100km, 1692hm

Ziemlich erschöpft von der Woche startete die Gruppe fast pünktlich um 9 Uhr in Seefeld. Vor uns lag die längste und schwerste Tour der gesamten Woche. Die ersten 11km waren jedoch noch gut machbar. Besonders schön war die steile Abfahrt auf Schotter, hinunter ins Inntal. Von dort aus waren es 35 flache und erholsame Kilometer bis nach Innsbruck - die Stadt der vielen Kirchtürme. Direkt an der Inn fanden wir ein schönes Plätzchen, um uns zu verpflegen und aufs Klo zu gehen. Nach der Pause ging es dann auch schon direkt steil bergauf. In kleinen Gruppen kämpften wir uns direkt an der Bergiselschanze vorbei nach Igls. Die Sonne kannte an diesem Tag kein Erbarmen mit uns und zwang uns zu einer zusätzlichen Pause in einem Supermarkt. Von dort aus kam die rettende Nachricht von Herrn Gallien: "Ich habe die Tour spontan umgeplant! Wir müssen doch nicht über die Europabrücke! Dadurch sparen wir einige Höhenmeter".

Gestärkt durch diese Botschaft und die Einkäufe im Supermarkt fuhren wir weiter, parallel zur Brennerautobahn, bis nach Matrei. In Stafflach ging es dann auf der alten Brennerstraße bis nach "Brenner", der österreichisch-italienischen Grenze. Italien war erreicht! Jetzt ging es (zum Glück) nur noch bergab bis nach Sterzing. Natürlich durfte eine kurze Fahrt in das Stadtzentrum nicht fehlen, wo wir von einigen Menschen beklatscht und gefeiert wurden. Fast gab es auf dem kurzen Abschnitt zur Pizzeria bei der Talstation der "Rosskopfbahn" noch einen Sturz: Michael verlor während der Fahrt beinahe das Gleichgewicht, als er alle Menschen mit "Servus!" begrüßte. Dies machte er im Rahmen eines Selbstexperimentes. 

In der Pizzeria konnten wir jetzt noch eine echte italienische Pizza genießen und uns anschließend mit dem Bus auf den Heimweg nach Kornwestheim machen. 

Es war eine wundervoll ereignisreiche, aber auch anstrengende Woche! Wir können allen Schülerinnen und Schülern nur empfehlen, an der Transalp teilzunehmen! 

Der Ghostwriter von Carina und Franzi