Dass der Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ etwas Besonderes ist, merkt man beim ersten Blick: Am 06.02.24 herrscht in den Klassenzimmern der 9er und 10er des ESG eifrige Betriebsamkeit. Aufgaben werden gesichtet und den Teams zugeteilt: Wer kann gut Geometrie? Hier muss man basteln – hat jemand eine Schere? Wer traut sich die Algebra zu? Wollen wir die Logik-Aufgabe auf Englisch oder auf Spanisch beantworten? Jedes Talent wird gebraucht, denn die Aufgaben kommen aus allen Gebieten der Mathematik und sind sehr anwendungsorientiert.
Es sind viele Aufgaben für eine Doppelstunde, und nach und nach zeigt sich, welche Klasse sich im Vorfeld gut organisiert hat. Wenn ein Schüler oder eine Schülerin die Koordination übernimmt, klappt es besser:
Gruppe 1 und Gruppe 5 sind fertig, die Lösungen werden ausgetauscht. Alles richtig? Ok, das kann in Reinschrift aufgeschrieben werden.
Hilfe, Gruppe 7 kommt nicht weiter! Gruppe 3 ist fertig und unterstützt sie.
Zwei Lösungsansätze für die Aufgabe 10??? Das muss ausdiskutiert werden, bevor man es zu Papier bringen kann.
Nach und nach füllt sich die Tabelle mit Häkchen für fertige Lösungen, und die Gruppen stecken die Köpfe zusammen, um die letzten kniffligen Aufgaben doch noch vor dem Ende der Stunde herauszubekommen.
Dieselben Aufgaben werden zur gleichen Zeit zehntausenden Klassen in der Welt gestellt, so dass neben der Freude an der Mathematik, der Förderung der Teamarbeit und der Fremdsprachenkenntnisse gleichzeitig ein völkerverbindender Gedanke in die Klassen getragen wird. Ausgewertet werden die Beiträge auf der Ebene des Regierungsbezirks, und wir sind gespannt, wie unsere 9er und 10er abgeschnitten haben. Gewonnen haben alle bereits die Erkenntnis, dass Mathe im Team gut funktioniert und Spaß macht.